Mein Jahresrückblick 2021

Übrigens, da oben auf dem Bild, ja, das ist nicht so leicht zu erkennen, aber das bin ich, auf dem Kopf, in Wassermelonen-Leggings! Bericht weiter unten 😅

Dieses war ein bewegtes Jahr, sowohl innen als auch außen. Im Außen bin ich wieder gereist, habe Menschen getroffen, habe mit Hobbys begonnen (gleich zwei davon!), die beide etwas mit Bewegung zu tun haben – und im Inneren bin ich aus der C-Starre wieder aufgetaut und habe mich auf vielen Ebenen weiterentwickelt. Ich habe mit Ernährung experimentiert (innen!) und war zu Gast auf meinen ersten Podcasts (außen!). Insgesamt hat sich mein Leben auf den Kopf gestellt gegenüber dem Vorjahr (sowohl innen als auch außen) – und das ist mein Fazit aus 2021.


Das Unternehmerische Denken und Handeln geht in die nächste Phase

Dass ich seit Anfang 2019 mit Sigrun, einer isländischen Online Business Coach arbeite, ist den meisten bekannt. Als Ende August 2021 kam, war ich zwei Jahre lang war ich in ihrem Momentum-Programm gewesen. Ich hatte viel gelernt, war sehr gewachsen und nun war es an der Zeit, Abschied zu nehmen – denn im Laufe des Jahres 2021 merkte ich, was jetzt für mein Unternehmen dran war. Nicht noch mehr Strategie brauchte ich, sondern ein Team, das meinen nächsten Wachstumsschub unterstützen würde. Deswegen hörte ich auf, Sigruns Klientin zu sein, blieb ihr aber als Partnerin erhalten.

Ende 2020 war ich von meiner Peer-Community bei Sigrun*[LINK] zur »Most Inspiring Business Owner« gewählt worden – eine unglaublich wertschätzende Auszeichnung seitens meiner Business-Kolleginnen. So viele bedankten sich im Zuge meines Abschieds aus Sigruns Community, wie sehr ich sie durch meine Geschichte inspiriert hatte. Ich bekam noch Ende 2020 den kleinen Pokal nach Hause zugeschickt und das Foto mit diesem Pokal ist von Anfang des Jahres 2021.


Mein erstes Buch zieht Resonanz mit sich

2020 stand ja auch vor allem unter dem Zeichen meines ersten Buchs, »Alles im Flow? Die Kunst, ein musikalisches Leben zu führen«. [LINK] Wie viel so eine Aktion bewirkt, merkte ich im Laufe des Jahres 2021. Zunächst einmal hatte mich ein Agent [LINK] während des Crowdfundings angesprochen. Anfang 2021 trafen wir uns auf Zoom – er fand meine Erzählstimme gut und sah Potential in dem Projekt. Er war daran interessiert, mich zu repräsentieren und wir begannen unsere Zusammenarbeit. Diese besteht darin, für mein erstes Buch ein Zuhause bei einem Verlag zu finden, ebenso mit den nächsten Büchern, und ich kann mich voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren. Da er selbst einen Hintergrund im spanischen Verlagswesen hat, fanden wir, dass ich perfekt in sein Portfolio passe. Das hat mich riesig gefreut!

Wie geht's mit dem Schreiben weiter? Buch Nummer zwei ist bereits in Planung, wie bei Buch Nummer eins. Während »Alles im Flow?« ein Inspirations- und Mutmachbuch mit einigen Übetipps ist, geht das zweite Buch weiterhin um ein musikalisches Leben (diesmal ohne Übetipps) – dazu kommt 2022 eine neue Aktion, um das Projekt einzuleiten. Buch Nummer drei handelt von meinem Spätanfänger-Projekt – seit vielen Jahren habe ich eine Umfrage zu diesem Thema in meinem Blog [LINK], und mittlerweile haben über 90 Teilnehmer diese Umfrage ausgefüllt – Musiker aller Stilrichtungen, die auf der Bühne stehen, ganz gleich, ob sie Profi oder Laien sind, und »spät« in der Musik angefangen hatten. Wie du vielleicht weißt, ist das »späte« Anfangen auch mein Hintergrund in der Musik. Alleine um zu beweisen, dass es keine Standard-Künstlerbiographie gibt, lohnt es sich, so ein Buch in die Welt zu bringen. Denn niemand kann dir sagen, was deine Limits sind – die setzten wir uns selbst (fürs Gute und fürs Schlechte!). Bist du auch jemand, der »spät« angefangen hat? Du kannst gerne an der Umfrage teilnehmen. Wenn du auf der Bühne stehst und du das Gefühl hattest, »zu spät« angefangen zu haben, hast du dich automatisch für diese Umfrage qualifiziert. Sie ist auf Englisch, doch du kannst auch auf Deutsch antworten. Die Antworten gehen nur an mich und wenn du das möchtest, bleibt die Umfrage anonym. Hier geht's zur Spätanfänger-Umfrage. [LINK]

Bevor ich ganz glasige Augen bekomme vor Vorfreude auf diese beiden Projekte für 2022, zurück zu den Auswirkungen des ersten Buchs, denn einen Agenten zu bekommen war nur eine davon! Schon bald nach der Veröffentlichung bekam ich meine ersten Einladungen auf Podcasts (mehr dazu später), Angebote für Kollaborationen, Anfragen für Workshops und Einzelstunden, und immer wieder E-Mails darüber, wie sehr das Buch meine Leser erreicht, berührt und beglückt. Irgendwann im Sommer war mein Buch dann ausverkauft – insgesamt 1.000 Stück habe ich verpackt und versendet, aus meinem trauten Heim in die Welt hinaus.

Zuletzt noch, und das ist fast ein peripheres Thema hier, hat aber mit dem ersten Buch zu tun, beschloss ich im Laufe des Jahres, künftig in meinen Texten nicht mehr zu gendern. Das erste Buch in der Sonder-Deluxe-Vorab-Edition wurde mit dem Gender-Doppelpunkt versehen – wenn das Buch in einem deutschen Verlag herauskommt, werde ich den Text auf das generische Maskulinum zurückbauen. Zugegeben, konsequent war ich in der Selbstveröffentlichung auch nicht wirklich gewesen: in den »Klinken« (den kurzen Texteinschüben in einer anderen Schriftfarbe) wurde nicht gegendert, das hatte ich mit Gestalter Torben Abegg [LINK] so ausgemacht, und in den Titeln oft auch nicht. Und es gab hier und da Passagen, die konnte ich bei bestem Willen nicht mit dem Doppelpunkt verranzen, dafür war mir die Musikalität [LINK zum Warum ich Schreiben liebe] des Textes wichtiger gewesen. Letztendlich war dieser Doppelpunkt für mich ein Zugeständnis, mit dem ich glaubte, meine Leser glücklich zu machen – das gebe ich offen zu. Seitdem habe ich jedoch meine Meinung und auch Auffassung geändert. Dieses Gendern steht in meinen Augen ultimativ für eine Bewegung, derer Teil ich nicht sein möchte. Auch das merkte ich im Laufe des Jahres.


Das Jahr der Workshops

2021 führte ich ein neues Format in meine Arbeit ein: dreistündige Online-Workshops! Bislang war es beim Flow-Seminar und den anderen Kursen so gewesen, dass ich mit Gruppen von 12 bis 15 Teilnehmern gearbeitet hatte. Wollte ich wachsen, musste ich beginnen, mit größeren Gruppen zu arbeiten. Dazu brauchte ich ein neues Format, das mir ermöglichte, trotz der größeren Anzahl an Teilnehmern noch ein Gefühl von Nähe und Vertrauen herzustellen, für die ja auch meine Kurse bekannt sind. Wesentlicher Bestandteil des neuen Konzepts waren meine Teilnehmer selbst, die meistens schon mit viel Erfahrung zu mir kommen und selbst auch noch so viel Weisheit weiterzugeben haben. Daher sind die Workshops so angelegt, dass ich mehr die Funktion einer Moderatorin denn als einer Dozentin übernehme, sodass die Teilnehmer sich untereinander, mittels meinen Leitlinien, gegenseitig unterstützen können. Das Format entwickelte ich über die Weihnachtszeit 2020 und begann ich gleich im Januar umzusetzen. Da fand der Planungsworkshop für Musiker statt, ein kostenloses Event, das Musikern helfen sollte, ihr vergangenes Jahr 2020 zu reflektieren und 2021 auszurichten. Ich hatte über 90 Teilnehmer live, wenngleich sich weitaus mehr dafür angemeldet hatten. Die positive Aufnahme des Formats war überwältigend. Hier sind einige spontane Rückmeldungen, die ich im Nachgang bekam.

[TESTIMONIALS Planungsworkshop]

Später im März veranstaltete ich einen weiteren, kostenlosen Unterrichtsworkshop für Lehrer von Instrumenten und Gesang. Dort erarbeiteten wir, wie wir im Unterricht und in der Arbeit mit Schülern frisch bleiben können. Diesen Workshop hielt ich zwei Mal, jeweils für ca. 50 Teilnehmer. Auch hier war die Resonanz durchwegs positiv, es kamen sehr viele Ressourcen zusammen, die wir in einem Dokument zusammenfassten. Der Workshop machte mir alleine deshalb so viel Freude, weil sich die Kollegen untereinander austauschen und sich angesichts der damaligen Onlineunterrichts-Situation gegenseitig Zuspruch geben konnten.

Weiterhin wollte ich das Workshop-Format in einem Resonanzlehre-Einsteigerworkshop erforschen. Nun war ich vor die Frage gestellt: Würde das funktionieren? Planungsworkshop und sogar Unterrichtsworkshop sind schön und gut; es geht darum, sich mittels Worten auszutauschen, da ist der Fokus nicht aufs Musizieren selbst. Was würde passieren, wenn ich 50 Leuten gleichzeitig Resonanzlehre unterrichten würde? Können die Teilnehmer weiterhin davon profitieren?

Dass Musiker nicht selten Aha-Erlebnisse beim Musizieren haben, nachdem sie »nur« meine Texte gelesen hatten, wusste ich schon. Im Laufe des Jahres hatte ich zum Beispiel diese schöne Rückmeldung auf mein kostenloses E-Book »Fünf Wege zum Flow« bekommen:

[Screenshots Rückmeldung Freebie]

Ich war sehr gespannt, ob ich mit meinem Workshop Format auch beim Musizieren viele Musiker unterstützen konnte; ich hoffte es sehr und suchte mir ein Thema aus, das ich als eines der Schlüsselpunkte in der Körperarbeit von Musikern erachte: Die Frage nach der Beweglichkeit oder der Haltung, und was sie in uns bewirken kann. »Beweglicher Körper, lebendige Musik« nannte ich den Workshop, und es war der erste bezahlte dreistündige Workshop, den ich Ende Juni anbot. Dass das Format funktioniert, hatte ich in der ersten Jahreshälfte mehrmals bewiesen. Im Vorfeld hatte ich in meinem »Flowletter« [LINK] und auch auf Instagram [LINK zum Post] mit anderen über dieses Thema gesprochen und konnte dank dieser Gespräche die Inhalte des Workshops immer klarer definieren. Zu diesem Workshop meldeten sich rund 90 Teilnehmer an, wenngleich eher ca. 50 Teilnehmer live dabei waren. Auch hier war die Resonanz überwältigend. Manche der Teilnehmer konnten sofort eins zu eins die Inhalte mit ihren Schülern ausprobieren, mit außerordentlichem Erfolg. Gegen Ende des Workshops fragte ich die Anwesenden, wie sie aus dem Workshop rausgingen, und heraus kam diese schöne Wortwolke, die live vor unseren Augen entstand:

[Testimonials]

Da ich das ganze Jahr über Workshops gegeben hatte, war es doch eine Umstellung für mich, als ich im August mein einziges Webinar ankündigte. (Als Webinar verstehe ich das Format, bei dem nur ich auf Kamera zu sehen bin.) Auch dieses Webinar wurde, wie im vorherigen Jahr, sehr gut besucht, mit fast 750 angemeldeten Teilnehmern und ca. 350 Live-Zuschauern. Ich gab auch hier einen komplett neuen Vortrag zum Thema »Spielfreude«.

[Gif Webinar]

Zusammenfassend empfand ich es eine unglaubliche Bereicherung für mich und meine Klienten, dieses neue Format der Workshops anbieten zu können. Ich hatte im September einen weiteren Wiederholungstermin von »Beweglicher Körper, lebendige Musik« mit weiteren ca. 50 Teilnehmern und veranstaltete im Dezember einen neuen Workshop zum Thema »Atemfluss, musikalischer Fluss«. Dass das auf bestem Wege ist, eine Workshop-Reihe zu werden, ist mir absolut klar 😅 Bahn frei für Workshops! Ich liebe es, in engerem Kontakt mit meinen Teilnehmern zu sein als mit einem Webinar, wo man nur mich auf Kamera sieht. Auch ist es viel greifbarer für Teilnehmer, weil sie live mit mir ins Gespräch kommen können. Dank dieser Workshops bekam ich eine Einladung der EPTA (European Piano Teachers Association) Deutschland, einen kurzen Online-Vortrag inklusive der Körperübungen der Resonanzlehre zu geben. Das war im Oktober, beim Jahreskongress. Ich schätze es, online bereits so gut aufgestellt zu sein, dass ich einer solchen Einladung leicht entsprechen kann.


Neue Kurse: Großformat InnerFlow, Unterrichtsflow, Marketing Workshop, Mini-Flow, Resonanzlehre Basics

Nicht nur die kostenlosen Workshops und die Resonanz-Workshops, sondern auch zwei meiner Kurse waren in diesem Format angelegt, als Workshop-Reihe. Genau genommen habe ich so das gesamte erste Halbjahr von 2021 damit zugebracht, die verschiedensten Workshops zu planen und durchzuführen. Der InnerFlow-Kurs fand innerhalb von 6 Wochen im Januar und Februar statt, in seiner zweiten Edition. Dort hatte ich 76 Teilnehmer, wenngleich die Musiker des Flow-Seminars kostenlos daran teilnehmen durften. Bereits in der ersten Fassung wurde dieser Kurs von den Teilnehmern als »die perfekte Ergänzung zum Flow-Seminar« ausgelobt. Daher wollte ich meinen Klienten in der zweiten Runde des Flow-Seminars diese Erfahrung nicht vorenthalten. 😅 Dieser Kurs wirkt. Noch heute höre ich von Teilnehmern, dass dieser Montagstermin, bei dem wir uns immer trafen, für sie im Laufe des Lockdowns zu einer Art Fixpunkt in ihrer Woche entwickelte, und wie er ihnen zu mehr Struktur verhalf, und wie wertvoll der Austausch mit den Kollegen für sie gewesen war, gerade in dieser Zeit.

[Grafik Unterrichtsflow] Unterrichtsflow war bereits ein Jahr im Voraus als Premiere angekündigt gewesen. In diesem Seminar ging es hauptsächlich darum, wie Schüler musikalisch selbständiger werden, und um die Beziehung zwischen Schüler und Lehrer: Wie wir eine angenehme und offene Arbeitsatmosphäre schaffen, in die beide Seiten immer wieder zurückkehren wollen. Wie so oft habe ich diesen Kurs nach den Bedürfnissen der Teilnehmer entwickelt. Die meisten der 36 Musiker, die angemeldet waren, hatten mich im Flow-Seminar unterrichten sehen und wollten mehr von meinem Unterrichtsstil mitbekommen. Wie treffe ich bestimmte Entscheidungen im Laufe einer Stunde, wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit den Schülern, wie können diese sich einbringen? Wie gehe ich mit »Störungen« um, wie ist es, wenn Schüler »bockig« werden? In diesem Kurs veröffentlichte ich bei jedem Modul eine Online Stunde, die ich selbst an Laien gegeben hatte, und kommentierte diese mit Untertiteln. Dafür waren die Teilnehmer wiederum sehr dankbar, denn ich zeigte mich auch mit Unterrichtsstunden, die nicht perfekt waren, so dass wir alle gemeinsam eine Lernerfahrung machen konnten. Da dieses Seminar zum ersten Mal so stattfand, war es eine Forschungsreise für uns alle. Und es machte mich sehr glücklich.

[Testimonials Unterrichtsflow]

Es nahmen bei »Unterrichtsflow« viele Kollegen teil, die bereits sehr erfahren beim Unterrichten sind. Viele von ihnen haben mir im Nachhinein berichtet, wie sehr sie diese neue Perspektive auf den Unterricht unterstützt hat. Manche sprechen davon, dass viel versöhnende Energie in ihr eigenes Selbstbild als Lehrer oder Lehrerin geflossen ist und sie dankbar sind dafür. Nicht nur unsere gemeinsamen Sitzungen, sondern auch der Kontakt und Austausch mit Kollegen, sei es auf fachlicher oder persönlicher Ebene, tat gut. Und mir tat dieser Kurs auch sehr gut. Er fand März bis Juni statt und wir waren dadurch fast alle, durch das Flow-Seminar, teilweise ein Dreivierteljahr oder über ein Jahr zusammen gewesen. Entsprechend fiel dann der Abschied aus...

[BILD Unterrichtsflow Abschluss] Das sind meine Teilnehmer und ich am Ende der letzten Sitzung. Ich, total verheult vor Dankbarkeit.

[Grafik Marketing]

Im Sommer gab ich meinen Marketing Workshop, der in der Öffentlichkeit so ziemlich unter dem Radar gelaufen ist, weil ich nicht fürs Marketing bekannt werden möchte. (Aber es ist nicht zu leugnen, dass ich schon ein bisschen was davon verstehe 😉) Im Januar gab es die Möglichkeit für bestehende Klienten, sich anzumelden, und im Juni gab ich den Workshop live, als Webinar, ähnlich wie den Wertvoll-Workshop im Jahr zuvor [LINK]. Seitdem gehört der Marketing Workshop zu meinem Bonus-Material des Flow-Seminars, das ich meinen Frühbuchern gerne zur Verfügung stelle.

[Testimonials Marketing Workshop]

[Grafik Basics]

Letztes Jahr hatte ich überlegt, ob ich dieses Jahr die Videos der Körperübungen im Stehen und Sitzen neu aufnehme. Letztendlich habe ich aus diesen Videos etwas anderes gemacht: die Resonanzlehre Basics. Prinzipiell sind die Resonanzlehre Basics weiterhin die Körperübungen der Resonanzlehre auf Video anschauen zu können, nur mit der Änderung, dass der Zugang für 12 statt 6 Monate verlängert wird und dass man 50% Rabatt auf meine dreistündigen Resonanzworkshops bekommt. Denn eines ist sicher: Diese Workshops möchte ich weiterhin anbieten und sie sind eine super Möglichkeit für die, die sowieso schon die Übungen mit den Videos praktizieren, um mir Fragen zu stellen und die Übungen direkt am Instrument anzuwenden.

[Erfahrungsberichte zu den Körperübungen]

Ein weiterer neuer Kurs war das »Mini-Flow«, der aus der Nachfrage entstand, meine Arbeit in ein kürzeres Format zu packen. Mini-Flow bestand aus vier Gruppensitzungen in vier Wochen. Es war zwar eine schöne Erfahrung für mich und die Teilnehmer, doch ich habe beschlossen, diesen Kurs nicht weiter zu führen und stattdessen die kürzeren Workshops anzubieten.


Das Flow-Seminar geht in die dritte Runde

Das Flow-Seminar, mein Online-Resonanzlehre-Seminar für Musikerinnen und Musiker, fand 2021 wieder statt – diesmal wieder mit einigen Veränderungen gegenüber der letzten Editionen. Je mehr Erfahrungen ich sammle, desto besser wird das Seminar natürlich. Ich wollte den Teilnehmern noch mehr Zeit geben, die Inhalte zu vertiefen und beschloss, die Zeit zwischen den Sitzungen auszudehnen. So wurde aus einem 12-Wochen Seminar ein 6-Monate Seminar. Außerdem integrierte ich den Kurs InnerFlow, den ich im Januar/Februar gegeben hatte, als wesentlichen Bestandteil des Flow-Seminars. Das heißt, seit diesem Herbst gibt es diesen Kurs nicht mehr separat, sondern als Teil des Flow-Seminars unter einem neuen Namen: Fokus-Modul. Einerseits wollte ich mein Profil nach außen hin klarer in Richtung Musikphysiologie positionieren, andererseits wollte ich mit berücksichtigen, dass die Teilnehmer diesen Kurs nach wie vor hilfreich finden und für die perfekte Ergänzung zum Flow-Seminar halten. Die Arbeit in den Gruppenstunden zu 12-15 Teilnehmern blieb bestehen, wie vorher auch, und in den Sitzungen des Fokus-Moduls konnte sich mehrmals im Laufe des Seminars die gesamte Gruppe treffen. Bei der 2021-Edition des Flow-Seminars hatte ich 41 Teilnehmer.

[Grafik Deep-Dive] Neu dieses Jahr entstand ein weiterer Kurs als eine Fortsetzung des Flow-Seminars für diejenigen, die den Kurs schon einmal durchlaufen hatten. Ich beschloss, diese Fortsetzung parallel zum dritten Flow-Seminar anzubieten. Deep-Dive heißt diese Gruppe, denn es geht um die Vertiefung des Flow-Seminars. Bei Deep-Dive geht es also nicht um neuen Input, sondern darum, wie wir mit den Themen weiterforschen und wie jeder der Teilnehmer diese Themen bei sich selbst anwendet. Außerdem konnten die Deep-Dive Leute im Rahmen des Kurses in Einzelstunden mit mir arbeiten, beim Fokus-Modul waren sie ebenfalls eingeladen, teilzunehmen. 13 Musikerinnen und Musiker meldeten sich an, und zusammen mit der Flow-Seminar Gruppe waren es also insgesamt 54 in der großen Gruppe der Flow-Community.

Besonders die »Deep-Dive«-Gruppe hat es mir angetan – es ist definitiv eine Forschungsgruppe, in der wir uns mit diesen Themen tiefer auseinandersetzen. Sofort die erste Sitzung im Deep-Dive war für mich beflügelnd – mit fortgeschrittenen Klienten zu arbeiten bedeutet, ich kann ganz woanders ansetzen als mit Gruppen, die gerade am Anfang stehen; ich kann die Körperübungen anders anweisen, und die Fragen, die kommen, sind wahnsinnig spannend! Es ist eine absolute Spielwiese für mich und auch ein Nach-Hause-Kommen.

[Foto Notizen]

Weiterer Grund, das Seminar auf 6 Monate auszudehnen, war, dass ich auch Zeit zum Schreiben reservieren wollte. Das heißt, zwischen den Sitzungen konnte ich wieder in die Fachliteratur eintauchen und neue Verknüpfungen finden. Dazu war 2020 mit dem Buchprojekt die Zeit schlicht zu kurz gekommen.


Gesundheit auf den Kopf gestellt

Wenn es eine Sache ist, die sich 2021 für mich verändert hat, war es meine Ernährung und überhaupt mein gesamter Lebensstil. Angefangen hatte dies im Dezember 2020, als ich mir auf Empfehlung hin das Buch von Anthony William »Medical Medium« kaufte. Zum Lesen kam ich erst im Februar, als ich akut einen Herpesvirus an der Lippe hatte – zum zweiten Mal in kurzer Zeit. Ich griff spontan zum Buch und begann zu lesen und traute meinen Augen kaum. Ich erinnerte mich an meine Epstein-Barr-Virus Erkrankung in 2011 – nach AW (so wird Anthony William abgekürzt) waren nicht nur der Herpes, sondern auch andere Symptome, die ich hatte, ein ganz typischer Fall von einem schlafenden (»dormant«) EBV.

Grundsätzlich wollte ich schon länger wieder glutenfrei essen, bei AW sollte man auch milchprodukte, Soya, Eier, Essig, Kaffee, Zucker, Aromen aller Art und Zusatzstoffe auslassen. Und ganz ehrlich – die meisten dieser Lebensmittel nahm ich an sich gar nicht mehr zu mir. Kaffee sowieso nicht, Essig auch nicht, aus welchem Grund auch immer, und Eier aß ich zu der Zeit auch sehr wenige. Das einzige, was ich wirklich »vermissen« würde, wäre der Käse. Ich beschloss, nach und nach diese Lebensmittel, die bei AW »No-Foods« heißen, auszuschleichen, ersetzte das eine oder andere Nahrungsergänzungsmittel (denn diese nahm ich an sich schon zu mir) und nahm das Thema Selleriesaft ins Visier.

[Bilder Selleriesaft]

Bereits nach 2-3 Wochen merkte ich eine Verbesserung in meiner Lebenskraft. Ich begann, fast täglich den Selleriesaft zu mir zu nehmen. Besonders, da der Winter sehr lang wurde dieses Jahr, war Ernährung zu meiner Nummer Eins Methode der Selbstfürsorge geworden. Die »No-Foods« wegzulassen bedeutete im Umkehrschluss, viel frisches Obst und Gemüse zu mir zu nehmen, also auch viel mehr zu kochen. Auf einmal musste ich in der Küche kreativ werden, weil: eine Packung Nudeln zu kochen oder eine Pizza im Ofen aufzubacken war nicht mehr (und dazu hatte ich in den Monaten zuvor viel zu oft gegriffen). Ich habe, glaube ich, noch nie im Leben so viel Gemüse, Obst und Salat pro Tag zu mir genommen wie in dieser Zeit. Den Sellerie verzehrte (oder trank) ich täglich, fast einen halben Liter auf nüchternem Magen. Später kam auch der sogenannte Schwermetall-Ausleitungssmoothie hinzu, welches eine Mischung aus Obst und Algen ist und auf den ersten Moment ehrlich gesagt ein bisschen wie Sushi mit Obst roch. Dann fand ich heraus, dass wenn der Bananen-Anteil steigt, das Ganze dann sehr angenehm schmeckt. Dieser Smoothie war die perfekte Ergänzung zum Selleriesaft. Letztendlich wurde meine Verdauung so gut wie noch nie, und innerhalb von 6-8 Monaten verbesserten sich alle meine Symptome. Der Herpes kam auch nicht mehr wieder.

[Bilder Smoothie]

Gegen September beschloss ich nach einem interessanten Prozess, mich vegan zu ernähren – alles, was ich jetzt noch tat, war aus Gründen der Abwechslung ab und zu Fleisch zu essen (außer Schweinefleisch, das ist ebenfalls ein »No-Food«). Ich dachte: Jetzt kann ich auch ohne Fleisch auskommen. Das Ersetzen von Lebensmitteln läuft sowieso schon von alleine und ich fühlte mich gut. Ich habe darüber in einem Blogartikel [LINK vegan Artikel] geschrieben, und als ich diesen Artikel durch den »Flowletter« [LINK Flowletter] schickte, passierten zwei interessante Dinge. 1. Ich bekam über 20 Antworten auf diese E-Mail, und 2. Es meldeten sich mehr Leute aus sonst von meinem Verteiler ab. Was ja an sich ein gutes Zeichen ist, beides. Ich hatte mit diesem Text [LINK] wohl einen Nerv getroffen.

Einen weiteren Text aus der Rubrik Lifestyle schrieb ich über das Thema Erdung [LINK]. (Und nein, ich habe meine Inhalte nicht geändert, aber diese Dinge haben mich im Laufe des Jahres ziemlich beschäftigt.) Damit ist nicht nur die innere Erdung, sondern die elektromagnetische Erdung gemeint. Ich bestellte mir im Sommer eine Erdungsmatte, mit der ich noch immer experimentiere. Die Tatsache, dass der Körper ein elektromagnetisches Feld ist, fasziniert mich sehr. Das Thema Elektromagnetismus führte mich im Laufe der zweiten Jahreshälfte direkt und indirekt zu erstaunlichen Begegnungen und Lernerfahrungen.


Sehnenriss im März 🙈

Doch nicht alles war Flow in diesem Jahr. An einem Freitag im März bin ich total doof bei mir zu Hause gestürzt – es tat höllisch weh, und obwohl ich sofort mit Arnika und Kühlung zur Stelle war, fuhr ich vorsichtshalber in die Notaufnahme. Irgendwas sagte mir, das etwas passiert war. Aber eines war sicher: Ohne meine Erfahrung 13 Jahre zuvor, als ich mit meinem Armbruch in der Unfallchirurgie gelandet war, hätte ich nicht gewusst, wohin ich hätte fahren sollen. (Über den Armbruch 2008 hatte ich auch in meinem Buch [LINK] geschrieben.) Ich wusste nur: Unfallchirurgie, Notaufnahme. Wie damals. Sonst wäre ich nie im Leben drauf gekommen. Ich war verwirrt, als ich da ankam, wenn auch sicher, es würde alles wieder gut gehen. So wurde die Fahrt ins Krankenhaus gleichzeitig zu einem Besuch in die Vergangenheit, denn ich fuhr genau an dieselbe Notaufnahme wie damals, als ich mir 2008 den Arm gebrochen hatte. Alleine der Geruch auf den Gängen, die Menschen in Kitteln und blauen Roben, das Prozedere, die Abfrage, alles war wie eine Wiederholung, nur mit milderen Umständen. Es ist erstaunlich, was es ausmacht, mit einem Menschen zu sprechen: erst als ich im Krankenhaus richtig aufgenommen und angehört wurde, ließ mein Körper den großen Stress los, den er mit sich getragen hatte.

[Foto Notaufnahmebericht]

Ich wurde am selben Tag entlassen ohne wirkliche Diagnose aber mit der Bestätigung, es sei nichts gebrochen, und mit der Anweisung, mich in den nächsten Tagen bei einem niedergelassenen Orthopäden vorstellig zu machen. Am Abend hatte ich sehr große Schmerzen beim Auftreten, ich nahm jedoch keine Schmerzmittel. Das bisschen hielt ich aus, und meine Leber wollte ich damit nicht gleich belasten. Am nächsten Tag konnte ich jedoch schon schmerzfrei und beinahe humpelfrei gehen, und erledigte auch meinen Einkauf selbst. Im Laufe der Woche begann der Fuß sich zu ändern, anzuschwellen und sich zu verfärben.

[Fotos Fuß]

Eine Woche nach dem Unfall ging ich zu einer Orthopädin in meiner Nachbarschaft. Bis dahin war mein Fuß etwas weniger angeschwollen und komplett blau angelaufen. Die Orthopädin sah kurz auf den Fuß und meinte, die Sehne sei gerissen. Die Röntgenbilder wollte sie gar nicht erst sehen, brauche sie nicht. Sie verordnete mir eine Schiene. Ich möge die Schiene Tag und Nacht tragen und außerdem, was fiele mir ein, erst so spät zu ihr zu kommen. Der Fuß hätte von Anfang an geschient werden sollen und die Kollegen in der Notaufnahme haben ihre Inkompetenz bewiesen. (Fun Fact: Ich musste im Krankenhaus sogar zwei Mal geröngt werden, weil die ersten Bilder unbrauchbar waren.) Sie entließ mich mit einem Termin fünf Wochen später zur Nachkontrolle. Insgesamt war ich wohl ganze fünf Minuten im Behandlungsraum gewesen.

Ich kaufe das Ding, aber nach einer Woche hatte ich die Nase voll. Nachts schlief es sich schlecht damit, und so richtig feststellen tat es den Fuß auch nicht. Ich fragte meinen Ostheopaten, was er mir raten würde. Grundsätzlich, sagte er, dürfe er mir zu gar nichts raten, ohne mich zu sehen, aber wenn er mir etwas nicht raten würde, dann wäre es, die Schiene abzunehmen. Was ich auch von mir aus getan hätte und auch tun wollte. Es machte gar keinen Sinn, wenn ich sowieso keine Schmerzen hatte. Bloß, wenn ich den Fuß verdrehte, dann hatte ich Schmerzen. Ich durfte eben nicht noch einmal stürzen, aber darauf würde ich aufpassen.

Wochen später war ich wieder bei der Orthopädin in der Praxis. Bis dahin hatte mein Fuß seine natürliche Farbe wiedererlangt, und die Schwellung war nicht mehr da. Nur noch ein kleiner Hubbel in der Nähe des Knöchels, der war ein klein wenig verhärtet. Das ist eine sogenannte Adhäsion, wenn Gewebe durch eine Verletzung vernarbt. Ich zog den Socken aus und sie schaute kurz drauf. Für sie war das Thema gegessen. Meine Beweglichkeit hatte ich noch nicht komplett wiedererlangt, aber für sie war’s das. Ich bedankte mich für ihre Zeit. Ich muss diesmal maximal zwei Minuten im Behandlungszimmer gewesen sein. Auch schön. Zum Glück, denke ich, habe ich Erfahrung in diesem Bereich. Zum Glück weiß ich, wie ich meine Beweglichkeit wiedererlange. Das sollte noch im Laufe der nächsten Monate passieren – ganz unverhofft, auf welche Weise, aber genau richtig.


Abenteuer in Akroyoga oder Wie ich mich mit meiner Angst anfreunde

Im Sommer purzelte ich zufällig in meine erste Akroyoga-Stunde im Park. Und wenn du nicht weißt, was Akroyoga ist: Es ist eine Mischung aus Akrobatik und Yoga, und man macht das zu zweit oder zu mehreren. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich, dass es Leute geben muss, die auf dem Kopf stehen. 😬 und eines musst du über mich wissen: Ich habe Angst davor, auf dem Kopf zu stehen. 😬

Das heißt, einerseits fühlte ich mich schon länger hingezogen, Akroyoga auszuprobieren, andererseits hatte ich schon etwas Bammel, als ich spontan in dieser Akroyoga-Stunde stand und alles andere als eine Anfänger-Übung machen sollte: einen Schulterstand auf den Füßen von jemand anderem: Star.

Auf einmal stand ich (noch mit meinen eigenen beiden Füßen auf dem Boden) nach vorne gebeugt, mit meinen Schultern auf den Füßen der Partnerin, die zum Glück schon sehr erfahren war. Alles war bereit für den Sprung. Meinen Sprung. Ich musste mir nur noch einen Stups geben und mich vom Boden abstützen. Der Lehrer stand hinter mir und würde Hilfestellung geben. »Ich bin da und halte dich«, sagte er. »Du kannst mir vertrauen.« Dabei hatte ich ihn erst vor 15 Minuten kennen gelernt.😬

Ich hätte das Ganze abbrechen können, habe auch kein Problem damit, mich »unbeliebt« zu machen, nur weil ich nicht alles mache, was die anderen machen. Aber irgendwas war da, irgendwie reizte mich das doch. Wenn nicht jetzt, wann dann? Und was ist, wenn's gut geht? Ein kleiner Hops, und ich wär oben. Und dann... hopste ich. Und wurde gehalten. Und auf einmal stand alles Kopf. Es war gar nicht schlimm, solange ich die Unterstützung des Lehrers spürte. Er gab mir kurze Hinweise hier und da, die das Ganze leichter für mich machten. Es war einfach sehr ungewohnt, nicht mehr auf dem Boden, und vor allem kopfüber zu sein. Aber es war schon ziemlich toll. Nach ein paar Minuten merkte ich, wie die Balance meinen Körper irgendwie zum Boden bringen wollte und ließ mich überrascht fallen – und landete sicher auf beiden Füßen. Geschafft!! 😅😍

[Bild Star im Park] Foto von diesem ersten Tag im Park, aber einige Zeit später. Man beachte die zwei Personen, die Hilfestellung gegeben haben 😅

Ich hatte sofort beschlossen, am Akroyoga dran zu bleiben. Die Leute waren alle sehr nett, meistens auch jünger als ich. Was mich am meisten reizte: Akroyoga war etwas ganz Neues, das ich lernen konnte. Seit Ende Juli war ich mindestens zwei Mal die Woche trainieren, manche Wochen auch drei oder vier Mal. Im Sommer im Park, und mit der kalten Jahreszeit dann auch in Innenräumen.

[Foto Acrojames] Hier eine sogenannte »Flag« mit Acrojames [LINK], der an dem Tag in Berlin zu Besuch war.

Dabei komme ich jedes Mal aufs Neue mit meiner Angst in Verbindung – und jedes Mal überwinde ich diese Angst. Das heißt, ich begebe mich bewusst in Situationen, die körperlich herausfordernd sind, schaffe sie mir aber soweit, dass ich das Gefühl habe, ich kann mich noch sicher fühlen. Zum Beispiel, indem ich mir ganz genau aussuche, mit wem ich trainiere oder jemanden bitte, aufzupassen, dass nichts passiert. Jeden kleinen Meilenstein feierte ich, und das Dranbleiben zeigte schon bald Früchte. Bereits Mitte September konnte sollte ich die Figur »Star« sogar ohne Hilfestellung – etwas, das ich nie im Traum gedacht hätte, so schnell zu lernen!

[Video Star mit Patrick] Das Video ist von Ende Oktober mit Patrick [LINK].

Mittlerweile wurde ich von den Partnern als »sehr stabil« gelobt – mich hat das total überrascht, weil ich mich immer als den »Underdog« sehe, als die Person, die weniger kann als die anderen. Aber auch ich muss mir eingestehen, es geht voran, und vor allem immer schneller. 😅

[Video Ninja Star mit Patrick] Hier eine meiner Lieblings-Waschmaschinen: Ninja Star mit Patrick

Das Schönste dabei sind die Menschen. Die Community von Akroyoga ist unglaublich herzlich und offen. Dieser menschliche Kontakt hat mir total gut getan und deshalb verbringe ich auch gerne viel Zeit dort. Diese Menschen sind Balsam für meine Seele.

Das heißt, die Figuren zu lernen ist vielleicht das Ziel, aber es ist diese Kameradschaft, diese vielen wunderbaren Leute, die Kommunikation mit seiner »Base« (der Person, die unten ist) und die Erforschung meines Körpers – das ist es, was Akroyoga für mich wirklich ausmacht. Das, und das Überwinden der eigenen Grenzen, und das Vertrauen in meinen Körper zu steigern. In diesem Sinne war 2021 ein Jahr der Ausdehnung, sowohl körperlich als auch innerlich. Und beim Akroyoga konnte ich es üben – auf dem Kopf stehend!

Patrick https://www.instagram.com/line2acrobatics/ Acrojames https://www.instagram.com/acrojames/


[Tanzschuhe | Selfie | ]

Swing Tanzen als gelebte Musik

Dieses Jahr bin ich wahrhaftig aufgetaut aus der C-Erstarrung. Irgendwann im Sommer, parallel zur Akroyoga Geschichte, hatte ich Lust, endlich Swing und ganz konkret Lindy Hop auszuprobieren. Meinen ersten Kurs machte ich Anfang August – und war gleich begeistert. Glücklicherweise gab es in Berlin viele Gelegenheiten, im Freien zu tanzen, auch zu live-Musik. Und zum ersten Mal stand ich auf der anderen Seite der Bühne.

Beim Tanzen, insbesondere beim Swing, gibt es nicht die Rolle Mann oder Frau, sondern Leader und Follower. Ich habe schnell entschieden, dass ich beim Tanzen Follower sein wollte. Ich finde es spannender, nicht zu wissen, was passiert, und den Tanz mitzugestalten, als zu bestimmen, wohin es geht. Folgen hat auch viel mit Vertrauen zu tun, Vertrauen in mich und in die andere Person.

Da ich im Sommer zu sehr vielen Tanzpartys gehen konnte und nur zu sehr wenigen Tanzstunden, habe ich einen eher intuitiven Tanzstil entwickelt 😅 Ich muss sagen, es ist als Follower sehr leicht, mit wenig Unterricht auszukommen. Ich hatte bis Ende Oktober quasi 4-5 Tanzstunden gehabt, einen Workshop, und der Rest, ebenfalls 2-3 Mal die Woche, waren Tanzpartys. Ab Herbst ging ich in die Indoor-Tanzstunden, denn draußen wurde es irgendwann zu kalt (aber bis Ende Oktober haben wir noch draußen getanzt!).

In der Indoor Saison habe ich noch mit Collegiate Shag begonnen, das ist der schnellste der Swing Tänze, sehr energetisch und lustig. Balboa habe ich auch noch angefangen, das könnte man als den Tango im Swing bezeichnen. Balboa ist eher relaxed, ein guter Ausgleich, ich mag, wie geschmeidig es ist, er ist sehr lässig und elegant.

Die Swing-Leute sind auch eine sehr großzügige und liebevolle Community, die einfach aus Freude an der Sache zusammenkommt. Genau wie beim Akroyoga habe ich wieder erleben können, was es bedeutet, mit anderen einem Hobby nachzugehen. Das hatte ich schon lange nicht mehr gefühlt.


Sie reist wieder 😅

Nachdem ich 2020 Deutschland nicht verlassen hatte, tat es gut, wieder unterwegs zu sein. Die erste Reise nach München im Februar fühlte sich unglaublich aufregend an. Danach verbrachte ich den Monat Mai in der Schweiz bei Freunden, und schließlich im Juli konnte ich endlich wieder spanischen Boden betreten. Nach 19 Monaten habe ich meine Familie zum ersten Mal wieder gesehen und es war auch das erste Mal in 19 Monaten, dass ich wieder geflogen bin. (Kaum zu glauben, dass ich in früheren Jahren wegen Arbeit und privat auch schon mal 20 Mal geflogen war!)

Direkt nach Barcelona bin ich nach Schloss Blumenthal gereist und habe ein paar Tage in der Natur verbracht. Es war einfach wunderschön, wieder neue Orte zu besuchen und Menschen kennen zu lernen.

[Fotos Blumenthal]

Im September war ich in Köln beim Einführungswochenende des Somatic Experiencing Trainings – dieses beginnt im Februar 2022 und ich freue mich, dabei zu sein.

Im Oktober bin ich in die Türkei für ein Retreat geflogen, und diese Reise tat mir aus unterschiedlichen Gründen sehr gut. Ich kam wieder voll in meine Kraft und nahm viel Inspiration mit, vor allem viel Sonne, denn im Oktober hatte die Türkei noch sommerliche Temperaturen. Ein Traum.

[Fotos Türkei]

Gegen Ende des Jahres konnte ich zum ersten Mal in 2 Jahren wieder Weihnachten bei meiner Familie feiern.

Alles in einem kein schlechter Durchschnitt! Ich merke, wie Reisen meine Kreativität wieder anregt, und der Austausch mit unterschiedlichen Menschen freut mich ganz besonders.


Innere Welt und Spiritualität

Allgemein kann ich sagen, dass 2021 besser abgeschnitten hat als 2020. Ich weiß noch, dass ich Sylvester 2020 kaum erwarten konnte, dass es 00 Uhr sein und endlich dieses Jahr vorüber sein würde. 2020 hatte ich viel gearbeitet und war auch sehr erfolgreich gewesen, doch hatte ich auch einige private Rückschläge erlitten, ich war auch ausgebrannt, nicht von der Arbeit, sondern vom fehlenden Ausgleich (zur Erinnerung: Alles war zu 😬). Insofern war ich für 2021 guter Hoffnung. Doch das erste halbe Jahr habe ich nicht weniger gearbeitet, und gepaart mit dem Sehnenriss am Fuß und dem Dauerhobby Ernährung brachte mich das dahin, dass ich meine Meditation und auch Bewegungsroutine vernachlässigt habe. Das hat nicht gerade zu meiner inneren Ruhe beigetragen.

Die aktuelle Situation in der Welt brachte mich in der ersten Jahreshälfte schier zum Verzweifeln. Ich konnte meinen Augen nicht trauen und tue es eigentlich immer noch nicht. Doch was ich im Laufe des Jahres zum Glück entwickeln konnte, war eine Art innerer Abstand. Es half für meine innere Ausgeglichenheit, dass ich mir im Sommer Hobbys gesucht habe, die 1. mit Bewegung und 2. mit Menschen zu tun haben. Das hat mich am meisten aus der C-Erstarrung gelöst, da gab es wirklich einen Vorher-Nachher-Effekt. Und vor allem, im Oktober konnte ich zum ersten Mal ein Live-Seminar bei Dr Joe Dispenza besuchen. Und da hat sich für mich vieles noch einmal geändert. Ich habe dort viele neue Dinge für mich verstanden und hatte dort auch sehr tiefe Erfahrungen beim Meditieren. Ich kam ganz beflügelt zurück und habe mir anfangs noch sehr viel Zeit genommen, die Meditationen zu machen. Das habe ich nicht immer beibehalten können, aber was ich dort im Seminar gelernt habe, kann ich nicht mehr verlernen. Es ist einfach in mir drin.

Vielleicht durch die Meditationen, vielleicht durch das Tanzen und das Akroyoga, habe ich im Herbst mit einem neuen Zeitgefühl gearbeitet. Ich habe das Gefühl, mehr Lebensqualität gewonnen zu haben und bin auch sehr dankbar, mir und meinen Teilnehmern des Flow-Seminars mit dieser Zeitstruktur Raum gegeben zu haben für Integration. Das ist eines der Dinge, die ich dieses Jahr vertiefe, obwohl ich innere Arbeit schon länger mache.


Nicht ohne meinen Blog 😅

Auch dieses Jahr habe ich viele neue Beiträge im Blog veröffentlicht, unter anderem diese hier:

[AT, Feldenkrais, Resonanzlehre] Gleich zu Anfang des Jahres schrieb ich einen längeren Beitrag über die Unterschiede zwischen Alexander-Technik, Feldenkrais und Resonanzlehre. Ich recherchierte dafür in allen drei Methoden und erstellte lustige Infografiken dafür. Er gibt einen guten Überblick über die Ähnlichkeiten und die Unterschiede dabei.

[Haltung / Bewegung] Das Thema Haltung vs. Bewegung in der Musik und der Musikpädagogik entfacht bekanntlich hitzige Diskussionen – dabei sprechen wir manchmal wirklich aneinander vorbei, wie ich finde. Ich bin ausgegangen von einer Unterhaltung in einer Facebook-Gruppe und stelle meine Sicht auf dieses Thema vor – insbesondere aus meiner Praxis als Resonanzlehrerin. Für diesen Text bekam ich extrem viele Zuschriften.

[Was ich am Schreiben liebe] Dieser Text ist in einer Blog-Challenge von Judith aka Sympatexter [LINK] entstanden. Ihre Kurse sind immer voller spannender Leute und sie hat auch immer die besten Ideen, ehrlich. Ich wäre nie auf dieses Thema gekommen: »Warum ich … liebe« – in diesem Fall war es für mich klar, dass mein Beitrag über das Schreiben handeln würde. Schreiben wird immer wichtiger für mich, und ist mir mittlerweile ein Bedürfnis.

[Erstes Buch in 14 Wochen] Seit dem Crowdfunding des ersten Buchs wollte ich den Prozess niederschreiben. Erstens für mich, um die Timeline dieses sehr sportlichen Projekts festzuhalten, und zweitens, damit andere Autoren aus meiner Erfahrung etwas lernen konnten. Dort beantworte ich Fragen wie: Wann empfehle ich ein Crowdfunding und warum? Wie viel ist das Verdienstpotenzial? etc. in voller Transparenz. Insgesamt 10.000 Wörter sind es geworden – dabei habe ich noch lange nicht alles drin gehabt. 🙈 Es ist ein richtiges Magazin geworden, mit Fotos, Screenshots, Videos… (ähnlich wie dieser Blogartikel...)

[Mein Leben als Croissant] Eines der letzten Beiträge war im Herbst »Mein Leben als Croissant«, das unter anderem Zeugnis ablegt, wie sehr ich mich in den letzten Monaten verändert habe. Ich habe viele Antworten bekommen zu diesem Artikel, als ich ihn im »Flowletter« [Link flowletter] verschickt habe, nicht nur von Croissant-Fans.


Neue Portraits nach 7 Jahren

Seit längerer Zeit dachte ich wieder darüber nach, neue Portraits machen zu lassen. Das Jahr, an dem ich mich zuletzt hatte fotografieren lassen, war 2014, als frisch zertifizierte Resonanzlehrerin [LINK Was ist Resonanzlehre?]. Zuvor hatte ich lustigerweise quasi alle zwei Jahre Fotosessions gehabt, zuletzt mit meinem Dianthus Ensemble 2012, davor Anja Söchting 2010, und zuvor Lucas Díaz Ende 2017.

[Fotos vergangener Portaits]

Die Veränderungen seit 2014 spiegelten sich meines Erachtens nicht mehr in den Portraitfotos wieder; die innere Veränderung war zu stark seitdem. Ich hatte 2015 gefühlt einer der größten Sprünge in meinem Leben gemacht, und die Ausbildung in integralen Methoden 2017-2019 bei Thomas Hübl hatte noch ihren Teil dazu beigetragen. Auch Frau C hatte mich verändert, wie jeden von uns. Mein erstes Buch in die Welt bringen lag auch dazwischen. Daher fand ich, es war an der Zeit, diesen Moment, in dem ich bin, einzufangen: Ich fragte Ralf Hiemisch [LINK] wieder an, dem Fotografen von 2014, weil es schon damals so leicht gewesen war, mit ihm zu arbeiten. Ralf ist ein begnadeter Fotograf, wenn es um Portraits geht. Er hat die Fähigkeit, dich als Gegenüber zu entspannen und wirklich zu ermöglichen, dass du in deinem besten Licht strahlst. Ich habe so ein großes Vertrauen in ihm, es hätte für diese Portraits niemand anderes sein können. Wir hatten sehr viel Freude dabei, in der Session zu experimentieren, es war wie eine gemeinsame Improvisation. Ich fühlte mich richtig gut bei ihm aufgehoben, und die Fotos, die herauskamen, waren eines schöner als das andere.

[Behind the scenes foto]


Weitere Highlights aus meinem 2021

2021 war ich wieder damit dran, meinen Personalausweis und Pass zu erneuern. (In Spanien ist das alle 10 Jahre.) Da nur der Pass im Konsulat ausgestellt wird, nutzte ich meinen Besuch im Juli, um den Perso neu erstellen zu lassen. Einziges Problem: Die Termine wurden drei Monate im Voraus vergeben, insbesondere durch die aktuelle Situation (vorher war das nie mit Termin gewesen). Also bin ich eines Tages hin und habe so lange gewartet, bis die Beamten mich netterweise drangenommen haben. Nach fast vier Stunden hielt ich den Perso in der Hand. Puh! 😅

Ebenfalls aus der Rubrik Ausweisdokumente nahm ich mir einen Ruck und schrieb meine spanische Fahrerlaubnis in eine deutsche Fahrerlaubnis um – in diesem Fall war meine Fahrerlaubnis schon 5 Jahre verfallen 😬 da sieht man, es ist nie zu spät! 😅

[Foto Podcast]

2021 war ich zum ersten Mal zu Gast auf Podcasts. Zunächst im »Secret Library Podcast« von Caroline Donahue, der im März ausgestrahlt wurde. Dort habe ich vor allem über das Buch und das Crowdfunding gesprochen, und über diesen Prozess, von einer wertschätzenden Community aufgefangen zu werden. Carolina und ich haben so richtig abgenerdet über Papier und Bücher und wie man eine Community aufbaut. Es war sehr lustig, und vor allem Caroline ist eine begnadete Interviewerin. Hier kannst du unser Gespräch anhören. [LINK zur Folge]

[Foto Backstage Podcast]

Im April wurde ich von Leni Bohrmann vom »Backstage Podcast« interviewt. Leni spricht mit Künstlern aus allen Sparten über die unterschiedlichsten Themen. Wir haben ein bisschen über meine Geschichte, das späte Anfangen, das Buch und was Musik für uns bedeuten kann. Ein sehr fließendes Gespräch, das ich sehr genossen habe. Hier ist das Gespräch auf dem Backstage Podcast zu hören. [LINK zum Podcast]

Außerdem habe ich meine ersten Barfußschuhe gekauft und sie total lieben gelernt, bis es Ende November wirklich zu kalt wurde, mit ihnen herumzulaufen.

[Foto Barfußschuhe]

Im Herbst habe ich wieder begonnen, regelmäßig Klavier zu spielen – ich denke, es lag besonders an den neuen Freiräumen durch die neue Struktur im Flow-Seminar. Aber auch das Gefühl, mir keine Auszeiten (fürs Musizieren) geben zu können war gewichen dank der Bewegung und dem Tanzen im Freien mit anderen Menschen. Ich bin wirklich aufgetaut dieses Jahr. Ich denke, alles hat einander beeinflusst.

[Screenshot Markus]

Eine neue wichtige Freundschaft kann ich dazu zählen, die im Laufe dieses Jahres konstant gewachsen ist. Wir sind dieses Jahr wirklich durch Dick und Dünn gegangen zusammen. Dabei kennen Markus und ich uns nicht einmal persönlich!


Mein 2021 in Zahlen

Die wirklich wichtigen Dinge im Leben können nicht gezählt werden. Das sage ich auch in meinem Buch [LINK]. 🤓 Ich werde jedoch versuchen, mithilfe von Zahlen einen Eindruck zu geben, was dieses Jahr für mich gewesen ist.

Abonnenten zum »Flowletter« hatte ich Ende letzten Jahres 1.681. Im Laufe des Jahres sind es 2.513 geworden, inklusive einer »Scrub-Aktion«, bei der ich über 300 Abonnenten wegen Inaktivität gelöscht habe. Auch hier waren es die Facebook-Anzeigen und die Webinare, die diese Zahlen haben wachsen lassen. Dabei habe ich dieses Jahr mehr Wert auf Interaktion und Austausch gelegt als auf reinen Zahlen-Wachstum.

Neue Onlinekurse: 5 (Mini-Flow, Unterrichtsflow, Marketing Workshop, Deep-Dive, Resonanzlehre Basics)

Gegebene Workshops 19 (1 kostenloser Planungsworkshop, 2 kostenlose Unterrichtsworkshop, 6 Sitzungen InnerFlow, 6 Sitzungen Unterrichtsflow, 4 dreistündige Resonanz-Workshops)

Teilnehmer in meinen Kursen und Workshops: Im Flow-Seminar waren es 41, bei Deep-Dive 13. Unterrichtsflow hatte insgesamt 36 Teilnehmer. Im Marketing Workshop waren es 71 (für die allermeisten ein Bonus) und bei Mini-Flow waren es 17 Teilnehmer. InnerFlow war der Teilnahmestärkste Kurs mit 76 Teilnehmern. Bei den Workshops waren es 88, 47 und 115 Teilnehmer jeweils (wenngleich frühere Klienten kostenlos teilnehmen konnten, das heißt, in praktisch allen Kursen waren einige „Wiederholer“ dabei) – soweit zu den bezahlten Angeboten. Zum kostenlosen Planungsworkshop meldeten sich 118 Leute an, über 90 waren live dabei. Bei den Unterrichtsworkshops meldeten sich insgesamt 128 Teilnehmer an, ca. 60 waren jedes Mal dabei. Insgesamt Anmeldungen bei den bezahlten Angeboten: 504 (wenngleich es viele Wiederholer hier gibt – die Anzahl von Einzelteilnehmern waren ca. 270, die im Laufe des Jahres bei unterschiedlichen Angeboten mitgemacht haben).

Neue Texte, die ich geschrieben habe: Neue Artikel im Blog: 13, neue Texte für Buch Nummer zwei: 12, gesendete »Flowletter«: 31, insgesamt an E-Mails über 200 Stück (auch dieses Jahr muss ich an die 50.000-60.000 Wörter geschrieben haben, also noch ein Buch)😅

Reisen 7 (München, Ostschweiz, Schloss Blumenthal, Köln, Türkei und 2x Barcelona zur Familie)

PR Ich war zu Gast auf 2 Podcasts (Secret Library Podcast [LINK] und dem Backstage Podcast [LINK]) und war 1x Gast auf einem anderen Blog: die Berlin Guide Gesundheit hat meinen Beitrag »Mein Leben als Croissant« auf ihrem Blog veröffentlicht [LINK].


Ausblick auf 2022

Für 2022 stehen einige spannende neue Ereignisse auf dem Plan. Ich wurde auf Schloss Kapfenburg für eine Fortbildung eingeladen [LINK] und werde zum ersten Mal nach 3 Jahren wieder einen Präsenz-Gruppenkurs geben. Im August bin ich eingeladen, einen praktischen Vortrag über Resonanzlehre beim International Congress for Voice Teachers (ICVT) in Wien zu geben. Auf diese beiden Events freue ich mich besonders.

2022 werde ich wieder reisen und habe vor, im Februar wieder mit Dr Joe in Mexiko zu arbeiten, eventuell auch nach Island zu Sigruns Business Konferenz, das habe ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden.

Das große Ziel für 2022 ist es, eine besser Struktur in meinem Unternehmen zu erschaffen, dank dem ich wachsen kann. Dafür erscheint es mir als den nächsten logischen Schritt, jemanden in Teilzeit einzustellen.

Das Flow-Seminar und Deep-Dive, seine Vertiefung, werden wieder stattfinden, ebenso wie die dreistündigen Workshops zu unterschiedlichen Themen. Auch habe ich bereits Anfragen für spannende Kooperationen, die ich in der nächsten Zeit ankündigen werde, zum Beispiel mit Mindful Music Making im März [LINK]. Es kann sehr gut sein, dass ich im Frühling wieder den Unterrichtsflow-Kurs anbiete.

Für 2022 habe ich bereits Einladungen für neue Podcasts Interviews, da freue ich mich schon sehr darauf. 2022 habe ich vor, an Buch Nummer Zwei weiterzuschreiben und eine neue schöne Aktion dafür in meinem Flowletter zu veranstalten. (Buch Nummer Drei werde ich schauen, was geht.) Schreiben ist überhaupt mein Hauptfokus für 2022, aber eben weniger auf den Blog, wobei das natürlich auch, sondern auf diese beiden Buchprojekte. Ebenso könnte es sein, dass mein Buch 2022 von einem Verlag ins Programm aufgenommen wird (drücke mir bitte die Daumen😅).

Vielen Dank fürs Lesen! Es gab dann doch mehr zu sagen, als ich dachte 😅 Wenn du dich für meine Kurse oder für meine Arbeit im Allgemeinen interessierst, melde dich im »Flowletter« an. Dort schicke ich meine allerbesten Texte zuerst hin (und die eine oder andere Sache, über die ich nur im »Flowletter« schreibe ...). Hier kannst du dich für den »Flowletter« anmelden. [LINK]





Workshop für Musiker aller Instrumente, Gesang und Dirigieren





Nächster Beitrag Vorheriger Beitrag